Installationen (Auswahl) / Selected Installations

 

Als roter Faden meiner künstlerischen Arbeit stellt sich mir die nach Ort und Zeit, d.h. je in geschichtlichen Konkretionen immer neu zu formulierende Aufgabe, den elementaren Konjunktionen und Disjunktionen nachzugehen, in die der Mensch seine Existenz als zugleich leibliches und geistig-biologisch bedingtes und spirituell offenes Wesen gestellt ist. Dabei stelle ich meine Kunst bewusst in das spannungsvolle Koordinatennetz sowohl zeithistorisch-politischer wie religiös-historischer Interessen, sie ist also auf ihre Art durchaus parteilich, ohne jedoch eine eindeutige Position festzulegen.

So verwende ich in meiner Arbeit häufig die Schrift – Schrift als dem ältesten graphischen Zeichensystem, das als Kommunikationsmittel dient – nicht irgend einen beliebigen Text, sondern wähle ihn im Hinblick auf den Ausstellungsort oder das Ausstellungsthema sorgsam aus.